Warum Bildungsträger an guten Konzepten scheitern – und wie externe Unterstützung helfen kann
Wenn das Konzept „nebenbei“ entstehen muss
Ausschreibungen von Agentur oder Jobcenter kommen selten gelegen: Die bereits gewonnenen Maßnahmen laufen weiter, teilnehmende Personen müssen betreut, interne Prozesse vorangetrieben, Audits organisiert und neue Projekte vorbereitet werden – und nun soll auch noch ein überzeugendes Konzept entstehen. Natürlich bis Montagmittag…
In vielen Fällen übernehmen sozialpädagogische Fachkräfte oder Coaches das Schreiben – Menschen mit viel fachlicher Expertise, jahrelangem Know-how in der Arbeit mit Erwerbslosen und einer großen Nähe zur Zielgruppe. Aber eben ungeübte Texter*innen ohne Routine im konzeptionellen Schreiben. Was es nicht besser macht: Oft arbeiten mehrere Personen parallel am Text, jede mit ihrem ganz eigenen Stil und ihrem ganz eigenen Fokus. Das führt erfahrungsgemäß zu Stilbrüchen, Wiederholungen oder Lücken. Die Folgen:
Das Konzept ist schwer lesbar,
es wirkt “irgendwie unrund”,
zentrale Anforderungen der Ausschreibung werden nicht präzise beantwortet,
und die Besonderheiten des Trägers bleiben oft unsichtbar.
Konzeptarbeit im Alltag – warum viele Bildungsträger an ihre Grenzen stoßen
Gute Maßnahmekonzepte brauchen mehr als gute Ideen. Sie erfordern:
eine strukturierte Herangehensweise,
eine klare, förderlogikgerechte Sprache und passgenaue Formulierungen, die Fachsprache und anschauliche, lebendige Fallbeispiele gut verbinden,
realistische und nachvollziehbare Planungen,
anschauliche Fallbeispiele, die die Zielgruppe greifbar machen.
All das kostet Zeit – und genau die fehlt im Tagesgeschäft. Viele Bildungsträger leisten hervorragende praktische Arbeit, doch Konzepte entstehen häufig unter Druck, zwischen Terminen und mit begrenzten Ressourcen. Zudem erschwert die Ausschreibungslogik mit oft nur vier bis fünf Wochen zwischen Veröffentlichung und Abgabedatum eine langfristige Planung.
Dazu kommt, dass gerade mittlere und kleine Bildungsträger oft keine eigene Ausschreibungsabteilung vorhalten - ein klarer Nachteil im Wettbewerb mit den “Platzhirschen”.
Externe Konzepterstellung: Unterstützung, die den Unterschied macht
Als erfahrene Konzepterstellerin unterstütze ich Bildungsträger bei genau diesen Herausforderungen. Ich schreibe:
verständlich und klar, mit aktivem Stil,
zielgruppenbezogen und plastisch, besonders bei exemplarischen Fallbeschreibungen,
förderlogikkonform, egal ob im Rahmen von §45, §16 oder anderen Formaten im SGB II oder III.
Ich arbeite zuverlässig, flexibel und termintreu – auch wenn es schnell gehen muss. Ob Abgabetermin in drei Wochen oder am nächsten Montag: Ich bin kurzfristig ansprechbar und strukturiere meine Abläufe so, dass sie sich nahtlos in Ihren Arbeitsalltag einfügen.
Aber was macht gerade Ihren Bildungsträger so besonders?
Damit ein Konzept wirklich überzeugt, muss es mehr leisten als das Abhaken von Anforderungen. Es muss zeigen:
Was unterscheidet Sie von den Bildungsträgern rechts und links neben Ihnen?
Wie setzen Sie Ihre Haltung in der täglichen Arbeit mit Teilnehmenden um?
Welche Stärken bringen Sie mit – und wie passen sie zur Ausschreibung?
Was macht Ihre Arbeit mit der Zielgruppe so einzigartig?
Wo liegen Ihre Stärken – bei der Aktivierung, bei der Vermittlung, bei der Stabilisierung?
Welche Instrumente, Prozesse und Methoden nutzen sie bei der Ansprache Erwerbsloser?
Diese Informationen sind für mich als externe Person nicht automatisch sichtbar – aber sie sind entscheidend für ein stimmiges, individuelles Konzept. Manchmal stehen sie zwischen den Zeilen in Ihren Bestandskonzepten. Daher schicken Sie mir diese gern fürs Briefing zu!
So stelle ich sicher, dass kein Standardtext entsteht
Damit ich alle relevanten Informationen erhalte, arbeite ich mit einem strukturierten Prozess:
Informationsgewinnung in drei Schritten:
Kurzes, gezieltes Briefing-Gespräch (Videokonferenz oder telefonisch)
➝ Worum geht’s? Wer ist die Zielgruppe? Welche Haltung und welche Umsetzungsideen sind vorhanden?Erprobte Checkliste zur Maßnahmenplanung und zum Trägerprofil
➝ Schnell ausfüllbar, individuell anpassbar – hilft beim internen Zuarbeiten.Textlicher Feinschliff in enger Abstimmung
➝ Bei neuen Bildungsträgern schicke ich ca. 10 Werktage vor Abgabefrist einen ersten Entwurf. Bei eingespielten Abläufen reichen manchmal 3 Werktage. In der Regel genügen ein bis zwei Korrekturschleifen.
Beispiel aus der Praxis: Maßgeschneidertes Konzept statt Textbaukasten
Ein Bildungsträger aus Nordrhein-Westfalen wollte sich kurzfristig an einer Ausschreibung im Rahmen des § 45 beteiligen. Die internen Ressourcen reichten nicht aus, um die Ideen in eine strukturierte Form zu bringen. Ich übernahm die Konzeption – basierend auf einem kurzen Briefing und stichpunktartigen Zuarbeiten. Drei Tage später lag ein vollständiges, förderlogikgerechtes Konzept vor, inklusive Fallbeispiel. Das Jobcenter bewilligte die Maßnahme – und wir arbeiten seitdem regelmäßig zusammen.
Fazit: Wer gute Arbeit leistet, sollte auch gut sichtbar werden
Ein überzeugendes Konzept ist nicht nur ein Text. Es ist ein Spiegel Ihres Profils als Bildungsträger – und oft entscheidend für die Vergabe von Maßnahmen und damit über Umsätze, Mitarbeitende und die Chance, Menschen auf dem Weg in Arbeit zu begleiten. Wer sich bei der Konzepterstellung professionelle Unterstützung holt, spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Chancen auf den Zuschlag – mit einem klaren, passgenauen und gerne gelesenen Konzept.
📣 Sie stehen vor der nächsten Ausschreibung?
Wenn Sie als Bildungsträger vor der nächsten Ausschreibung stehen und wissen: „Wir brauchen ein überzeugendes Konzept – aber wir schaffen das nicht alleine“ – dann melden Sie sich gern. Ich bin kurzfristig einsatzbereit, denke mit und schreibe so, dass Ihr Konzept überzeugt. Ob punktuelle Hilfe oder kontinuierliche Unterstützung: Ich helfe Ihnen, aus Ihren Ideen ein Konzept zu machen, das überzeugt – maßgeschneidert statt Massenware.
📌 Hinweis für neue Bildungsträger:
Sie möchten genau wissen, wie die Zusammenarbeit abläuft? Bald erscheint ein eigener Beitrag mit dem Titel:
„Wichtiges für Neukund*innen: So gelingt der Einstieg in die Zusammenarbeit mit Ulrike Behl“
Darin erfahren Sie:
welche Infos ich von Ihnen brauche,
welche Form der Zuarbeit sinnvoll ist,
und wie sich auch kurzfristige Deadlines realistisch umsetzen lassen.